Häufige Fragen

Wenn Sie weitere Antworten betreffend des op-s Center Graz benötigen, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Wussten Sie, dass unser op-s Center nach dem internationalen Vorbild einer modernen „Praxisklinik“ entwickelt wurde?

Das  Modell einer Praxisklinik ist international seit vielen Jahren sehr erfolgreich etabliert und schließt eine Lücke zwischen dem niedrigschwelligen Ordinationsangeboten und den Leistungen eines Krankenhauses.

Das op-s Center wurde 2015 im Vollbetrieb eröffnet und erfüllt die gleichen strengen Bedingungen eines modernen Krankenhauses, wodurch sich die Behandlungsmöglichkeiten erheblich erweitern und somit die bestehende Lücke zwischen einer „normalen Ordination“ und einem Spital geschlossen werden kann.

So bietet das op-s Center neben umfassenden Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten (Physiotherapien/Massagen über Stoßwellentherapien, etc.) u.a. auch invasive Behandlungen, wie interventionelle Schmerztherapien und ambulante Operationen auf höchstem Niveau an.

Sicher, unkompliziert, zeitgerecht und sehr effizient, das sind dabei die charakteristischen Eigenschaften, die wir beständig verfolgen.

Wussten Sie, dass wir auf spezielle Methoden der Schmerzbehandlung spezialisiert sind?

Von akut-post-traumatischen Schmerzen bis hin zu chronischen Schmerzpatient*Innen  bestehen fundierte Expertisen u.a. für

„spezielle Schmerztherapien“,

polypharmazeutische Expertenberatungen,

gezielte trainingstherapeutische Maßnahmen,

sowie die Möglichkeit für mikro-invasive Behandlungen wie Nervenwurzelblockaden, Radiofrequenzbehandlungen, etc.

Hierfür halten wir am op-s Center u.a. einen KALG-konformen Eingriffsraum mit Sonographie und Röntgen-Diagnostik vor.

Rasch, zeitgemäß und effektiv sind für uns die wichtigen Charakteristiken für gelungene Schmerztherapiemaßnahmen.

Wussten Sie, dass wir seit 2018 erfolgreich ambulante Operationen am op-s Center durchführen?

Es gibt seit vielen Jahren internationale Erfahrungen mit ambulanten Operationen, die deutlich zeigen, dass zahlreiche Operationen besser und sicherer sind, wenn diese nicht in einem Krankhaus durchgeführt werden. Es ist dem Fortschritt der modernen Medizin geschuldet, dass zahlreiche Eingriffe äußerst schonend und effizient in einem darauf spezialisierten ambulanten Setting durchgeführt werden können.

Dabei müssen natürlich auch kleinere Operationen sicher und fachgerecht erfolgen.  Unser KALG-konformer OP erfüllt dieselben strengen Voraussetzungen wie in einem Krankenhaus und wurde 2018 in Betrieb genommen, wo seither über 150 Operationen p.a. durchgeführt werden: u.a. Karpaltunnelsyndrom, Hallux valgus, Finger-Operationen, Tumore, eingewachsene Zehennägel, und viele andere.

Nach der Operation geht es i.d.R. sofort wieder nach Hause.

Übrigens: Kinder dürfen von einem Elternteil in den OP begleitet werden. Stressfrei, sicher, effektiv und kostensparend sind die charakteristischen Eigenschaften.

Sind ambulante Operationen nicht schlechter oder unsicherer als im Krankenhaus?

Nein, bei vielen kleineren Operationen ist genau das Gegenteil der Fall, wie zahlreiche Studien in Deutschland und der Schweiz belegen. Ambulante Operationen sind stressfreier, können rascher erfolgen, sind mit weniger Komplikationen behaftet und zudem kostengünstiger als Behandlungen im Krankenhaus. In Deutschland ist der Anteil an ambulanten Operationen in den letzten15 Jahren bereits auf über 40% angestiegen –  in Österreich hinken wir noch etwas nach, wenngleich sich auch hierzulande ambulante Operationen zunehmender Beliebtheit erfreuen.

Ein wesentlicher Grund ist, dass die Genesung in der wohlbekannten Umgebung rascher und besser verläuft als im Krankenhaus. Nicht nur ist das nicht Infektionsrisiko durch gefährliche Krankenhauskeime eliminiert, auch die Betreuung im eigenen Umfeld durch jene Personen, die Sie seit Jahren kennen, spielt hier offensichtlich eine wesentliche Rolle in der Salutogenese. Weitere Gründe sind: Die Organisation, Planung, Durchführung und Nachsorge erfolgt aus einer Hand, sodass sich a priori keine Schnittstellenprobleme hinsichtlich Verantwortlichkeiten für das beste Behandlungsergebnisse ergeben können. Zudem sind ambulante Operationen wesentlich Kosten-schonender, sodass sich auch PatientInnen ohne Zusatzversicherung eine „Privatbehandlung“ beim Chirurgen ihrer Wahl i.d.R. gut leisten können.

Freilich müssen auch kleinere Operationen professionell durchgeführt werden, um den gewünschten Behandlungserfolg erreichen zu können. Dazu braucht es – gleich wie bei großen Operationen – neben einer gewissen Ausbildungs- und Erfahrungskompetenz des Chirurgen auch die notwendige räumliche, hygienische und technische Ausstattung der Operationseinheit. Hierbei gelten grundsätzlich die gleichen strengen Vorgaben wie in einem Krankenhaus. Am op-s Center halten die modernste Ausstattung für Sie vor und gewährleisten die gleichen Qualitätsstandards, wie man Sie auch ein in einem modernen Krankenhaus erwarten kann.

An welcher Klinik können Operationen oder andere stationäre Behandlungen am besten durchgeführt werden?

In Graz stehen zusatzversicherten Patient*Innen für Stationäre Behandlungen und Operationen mehrere Belegkliniken („Sanatorium, Privatklinik“) zur Verfügung. Neben der freien Arztwahl haben Sie selbstverständlich auch die freie Wahl für „Ihre Belegklinik“ – sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne in dieser wichtigen Entscheidungsfrage! In Abhängigkeit der Dringlichkeit werden wir uns einsetzen, die erforderlichen Maßnahmen für eine zeitgerechte und medizinisch optimale Versorgung für Sie zu organisieren.

Wir stehen den in letzter Zeit zunehmenden „Quotenzwang“ für Belegärzte durch einzelne Privatkliniken skeptisch gegenüber bzw. lehnen diese aus medizin-ethischen Gründen ab., weil leider ein Trend  zunehmend erkennbar ist, dass Patient*Innen von einzelnen Chirurgen zu Operationen gedrängt werden, die weder notwendig noch dringlich sind. Auf der anderen Seite entstehen dadurch unnötig lange Wartezeiten für wirklich dringliche Operationen. Diese aus primär ökonomischen Erwägungen zunehmende Entkoppelung der Priorisierung nach Sinnhaftigkeit und medizinischer Dringlichkeit führt für Patient*Innen, die sich den „Luxus“ einer Zusatzversicherung leisten, neben einem erhöhten Risiko für nicht – notwendige Operationen – mit den sich daraus ergebenden Komplikationsraten – auch zu einer erheblichen Einschränkung der von den Versicherungsgesellschaften  propagierten „freien“ Arztwahl.

Während in den öffentlichen Spitälern in den letzten Jahren sehr positive Impulse eingeleitet wurden (transparente Wartelisten, dgl.), wird sich diese sehr ungünstige Entwicklung in den Privatspitälern in den nächste Jahren möglicherweise weiter zuspitzen, sodass Patient*Innen mit einer Zusatzversicherung zur erhöhten Vorsicht anzuhalten sind:

  • Lassen Sie sich nicht bedrängen, nehmen Sie sich die Zeit für eine umfassende Meinungsbildung. Holen Sie sich ggf. zumindest eine Zweitmeinung ein, wenn Ihnen eine OP dringend anempfohlen wird. Vorsicht ist bei Operationen stets besser als Nachsicht.
  • Behalten Sie bei einer Zusatzversicherung den Versicherungsstatus zunächst für sich. Geben Sie diesen erst dann bekannt, wenn nach einer ausreichend peniblen diagnostischen Abklärung die medizinisch zielführenden Therapieoptionen bereits fix feststehen.
  • Vollblut-Medizinern ist das Feld des Marketings grundsätzlich ein Graus, besonders kritisch sollten Sie daher sein…
    * bei der Anpreisungen einer besonderen Exklusivität, von besonderen oder einzigartigen Fähigkeiten, neuen Spezialimplantaten, etc.
    * bei einer außerordentlich hohe Anzahl an 5-Sterne Bewertungen im Internet innerhalb kurzer Zeit, v.a. im Vergleich zu den anderen etablierten Fachkollegen des Faches. Dies belegt vor allem besonders hohe Anstrengungen auf dem Gebiet des Selbstmarketings, nicht unbedingt aber auch der medizinischen Fachkompetenzen und Fertigkeiten.
    * bei häufigen und aufdringlichen Werbeschalten in Zeitungen, Zeitschriften, etc. (trotz geltenden Werbeverbotes leider zunehmend). Auch „Expertenmeinungen“ oder scheinbare Interviews / Berichte sind oft bezahlte Werbungen, die nicht immer als solche erkennbar sind.
  • Suchen Sie im Internet nach dem Lebenslauf des Arztes. Achten Sie auf eine durchgängig nachvollziehbare Erfahrungs- und Kompetenzbildung des Arztes. Vollblut-Mediziner*Innen streben grundsätzlich danach, ihre Fertigkeiten ständig / über viele Jahre weiter zu entwickeln.
  • Fragen Sie nicht nur Ihre Nachbarin oder Ihren Tennis-Partner, fragen Sie Ihren Hausarzt / Ihre Hausärztin, Ihre Physiotherapeut*In, vielleicht eine bekannte Diplom-Krankenschwester oder OP-Schwester. Fachpersonen haben sehr oft Erfahrungen mit der Ergebnisqualität einzelner Chirurgen.

Das sind unsere Standards, die wir leben und auf die wir selbst stolz sind.

Nicht primär die betriebswirtschaftliche Optimierung (etwa durch „Quotenbehandlungen“ oder lukrative Behandlungen ohne wissenschaftlicher Grundlage) steht bei uns im Vordergrund. Wir begnügen uns mit dem Gegebenen und finden damit ein gutes Auslangen. Wir achten durch zahlreiche Maßnahmen auf die Absicherung unserer ethischen Standards in der täglichen Routine darauf sind wir stolz!

● Zum Beispiel ist es bei uns am op-s Center verboten den Versicherungsstatus (Zusatzversicherung) unserer Patient*Innen zu erheben oder zu dokumentieren. Das schützt uns vor der allfälligen Beeinflussung unserer Entscheidungen von finanziellen oder anderen nicht-medizinischen Faktoren.

● So halten wir z.B. täglich eine Anzahl von Akut-Terminen bewusst frei, auch wenn diese nicht immer vollständig beansprucht werden. Aus diesem Grund bitten wir jedoch unsere Patient*Innen um besondere Termintreue.

● Wir sind für Sie fast immer erreichbar. Nach einer Operation besteht für unsere Patient*Innen sogar eine direkte Kontaktmöglichkeit mit dem Arzt  24 Stunden, 7 Tage die Woche, um ein Maximum an Sicherheit postoperativ zu gewährleisten – kostenfrei.

● So nehmen wir seit jeher den Mehraufwand für schriftliche Befundberichte in Kauf, welcher die wesentlichen Informationen transparent dargestellt – von den Befundungen über verabreichte Medikamente bis hin zu unseren Überlegungen für weitere Maßnahmen. Damit sind nicht nur Sie selbst voll im Bilde, auch Ihr Hausarzt / Ihre Hausärztin oder der nachbehandelnde Arzt bei einem Arztwechsel. Wir halten dies grundsätzlich für eines der wichtigsten Qualitätskriterien ärztlichen Handelns und erwarten dies u.a. auch von unseren, mit uns kooperierenden Partnern.

Werden die Kosten für eine Operation von meiner Krankenversicherung übernommen?

Wenn Sie eine Zusatzversicherung abgeschlossen haben, werden die Kosten bis auf einen allfällig vereinbarten Selbstbehalt vollständig übernommen – die Abrechnung erfolgt dabei direkt zwischen der jeweiligen Belegklinik und Ihrer Zusatzversicherung.

Wenn Sie keine Zusatzversicherung abgeschlossen haben, so empfiehlt es sich, die Kostenübernahme durch Ihre Versicherung vorweg abzuklären.

Sollten Sie sich für eine ambulante Operationsmöglichkeit qualifizieren, so werden diese i.d.R. von den Zusatzversicherungen übernommen, wenn der Eingriff ansonsten stationär erfolgen müsste. Gerade für „Selbstzahler“ (ohne Zusatzversicherung) sind die Kosten für eine ambulante Operation erheblich niedriger als in der Privatklinik (um 30% – 60%). Wenden Sie sich an uns, wir beraten Sie gerne.

Wussten Sie, dass Doz. Dr. Gerald Friedl auf die weitreichenden Erfahrungen aus fast 5 jähriger internationaler Berufstätigkeit in Deutschland, der Schweiz, und den USA mit mehr als 6.000 eigenverantwortlichen Operationen zurückgreifen kann ?

Nicht nur hohe OP-Fallzahlen (Case load), vor allem auch eine besondere Ausbildungstiefe / Expertise konnten im Rahmen der intensiven Auslandserfahrungen bei führenden Spezialisten der Unfallchirurgie und Orthopädie erlangt werden. Ähnlich wie bei einem Musiker ist die Mühsal solcher „Meisterschulen“ zum Perfektionieren der eigenen Fähigkeiten unabdingbar und schärft zudem die Fähigkeiten zur richtigen Selbsteinschätzung – schließlich sind wir alle dem Risiko ausgesetzt, Opfer des eigenen „confidence failures“ zu werden.

Neben Routine-OPs wie Endoprothetik, Kreuzbandplastik, Fußoperationen, u.a., werden auch „seltenere“  Operationen, wie inverse Schulterprothesen, Hüftarthroskopie / Impingement-Chirurgie, dgl. nach neuesten Standards durchgeführt, wie auch größere Revisionsoperationen. Bei schwierigen Entscheidung kann auf ein internationales Netzwerk von etablierten Experten zurückgegriffen werden.

Noch wichtiger: Es bestehen die erforderlichen Erfahrungen für die vielfach schwierigen Entscheidungen, welche Behandlungen – ob mit oder ohne Operation – im Einzelfall am besten zum Erfolg führen können. Die Vermeidung von medizinisch-unnötigen Operationen steht bei uns im Sinne einer fachkundigen Nutzen-Risiko-Abwägung stets an oberster Stelle.

Weitere Informationen über Doz. Dr. Gerald Friedl finden Sie hier.

Wir legen auf eine professionelle Zusammenarbeit ohne Vorbehalte größten Wert.

Bereits 2006 hatten wir die Konzeption einer integrativen interdisziplinären Einheit der österreichischen GKK vorgestellt – leider ohne Chance auf eine Realisierung innerhalb des gesetzlichen Gesundheitssystems (siehe hier unter Fotos). Seit der Gründung des op-s Center Graz arbeiten wir jedoch stetig an der Umsetzung dieses Konzeptes auf Basis des Wahlarztsystems, bei dem der Patient / die Patientin mitsamt der Eigenkompetenz als proprietäre(r) Experte / Expertin für seine spezifischen Leiden im Zentrum stehen muss.

Dafür sind wir ständig auf der Suche nach verlässlichen Partnern, Expertinnen und Experten, und haben diese bereits für einige Agenden gefunden, z.B. für Trainingstherapien, Schmerztherapien, Polypharmazie, Neurochirurgie, u.a. Wir arbeiten mit ausgewählten Hausärzten eng zusammen, die u.a. die Vor- und Nachbetreuung bei Operationen sichern und uns teilweise auch in den OP hinein begleiten können. Weil jeder innerhalb unserer Partnerschaft stets eingebunden bleibt, kann ein friktionsfreier Ablauf bis zum erfolgreichen Abschluss auch bei schwierigen Behandlungsverläufen schneller und besser gelingen. Unserer kooperierenden Ärztinnen und Ärzte / Ihre Hausärzt*Innen sind uns besonders wichtig und spielen bei der Genesung eine Schlüsselrolle, weshalb wir u.a. auch auf eine unkompliziert-direkte Kommunikationsmöglichkeit von Arzt zu Arzt größten Wert legen. Sprechen Sie gerne Ihren Hausarzt darauf an, ob ein Interesse an einer engen Zusammenarbeit zur Lösung Ihrer Anliegen besteht – wir stehen jederzeit zur Verfügung.

Wussten Sie, dass unser wissenschaftliches Engagement auch für die Praxis / Ihre Behandlung relevant ist?

Unsere primären wissenschaftlichen  Interessen  sind u.a. durch die internationalen  Fachpublikationen mit über 800 internationalen Fremdzitaten (Stand 2020) dokumentiert. Unsere PatientInnen  profitieren z.T. auch direkt von diesen Engagements,  etwa durch die Etablierung wirklich Minimal-invasiver OP-Techniken (MIS) bei Endoprothesen / Gelenkersatz (seit 2007) oder MIS bei der Frakturversorgung von Wirbel- und Tibiakopf-Frakturen (seit 2011 und 2012), die somit bereits seit vielen Jahren erfolgreich zum Einsatz kommen. Dies wurde durch wichtige Stipendien der Steiermärkischen Landesregierung und des Bundesministerium für Wissenschaft & Forschung ermöglicht, einige dieser Arbeiten wurden mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.

So hat z.B. erst unlängst die schwedische Regierung die Finanzierung einer großen randomisierten  Studie mit über 1.000 Patientinnen genehmigt (Universität Lund, Prof. Aspenberg),  welche die Ergebnisse einer Endoprothesen-Studie von Dr. Friedl aus dem Jahre 2013 zur Verbesserung der Haltbarkeit aufgreift und weiterentwickelt, deren Behandlungsgrundsätze auch bei uns zumindest in Einzelfällen  seit Jahren zum Einsatz kommt.

Wissenschaft  lohnt sich! Bei Rückfragen freuen wir uns über Ihr Interesse, Ihr Doz. Dr. G. Friedl

Wie erfolgt die Abrechnung einer Ordination? Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Grundsätzlich werden von den Krankenversicherungen max. 80% der Tarifbeträge erstattet – somit beträgt Ihr Selbstkostenanteil mindestens 20% und entspricht in etwa jenem Selbstbehalt, den Sie auch bei Vertragsärzten zu bezahlen hätten, sofern Sie nicht bei der GKK versichert sind (SVA, BVA, VAEB, KFA).

Wir betreiben viel Aufwand darauf, die tatsächlich erbrachten Leistungen möglichst vollständig und  „kassengerecht“ auf Ihrer Honorarnote zu dokumentieren, womit eine bestmögliche und faire Kostenrückerstattung durch die gesetzliche Krankenkasse gewährleistet ist. Alle erforderlichen Informationen finden sich auf der Honorarnote, die Sie dann nur noch gemeinsam mit der Einzahlungsbestätigung bei Ihrer Krankenkasse einzugeben brauchen – die Bearbeitungszeit bis zur Kostenrückerstattung beträgt i.d.R. zwischen 2 und 6 Wochen. Dies können Sie in der Regel auch Online erledigen, weitere Information finden Sie auf www.meineSV.at.

Welchen Betrag Sie letztlich selbst bezahlen müssen, hängt einerseits von den ärztlichen Leistungen, ganz wesentlich aber auch von Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung ab. Als Orientierung können Sie aber für eine pauschal abgerechnete Erst-Ordination mit einem Selbstkostenbetrag in der Größenordnung von € 50.- bis € 70.- rechnen. Keine Selbstkosten fallen z.B. bei Mutter-Kind Pass Untersuchungen an, oder wenn Sie eine entsprechende Zusatzversicherung für ambulante Leistungen abgeschlossen haben. Allfällig notwendige Folge-Ordinationen können i.d.R. nahe an den Kassentarifen abgerechnet werden, sodass Sie mit Selbstkostenbeitrag bis max. € 50.- rechnen können. Ambulante Zusatzversicherungen erstatten i.d.R. sämtliche Kosten, die von der gesetzlichen Kasse nicht rückerstattet werden.

Wie geht es nach einer Operation weiter?

Die persönliche Betreuung nach einer Operation ist mir ebenso wichtig wie die optimale Durchführung der Operation selbst.

Ein erstes wichtiges Ziel ist die weitgehende Schmerzfreiheit unmittelbar postoperativ, die einerseits schon durch moderne minimal-invasive OP-Techniken, andererseits durch spezielle Schmerztherapiemaßnahmen bereits während der Operation beginnend, und weiterhin während des gesamten stationären Aufenthaltes aufrecht erhalten werden. Dazu steht Ihnen neben meiner Person auch ein professionelles Ärzte- und Pflege-Team rund um die Uhr zur Seite.

Unter diesen Bedingungen gelingt auch eine optimale Frühmobilisation, welche bereits mit dem ersten postoperativen Tag beginnt – hierfür steht Ihnen eine spezialisierte Physiotherapie im Hause zur Verfügung. Ich selbst werde den Heilungs- und Genesungsverlauf bei den Visiten kontrollieren und bedarfsgerecht mit Ihnen gemeinsam anpassen. Das Ziel ist es, dass Sie sich bei der Entlassung aus dem Spital ausreichend sicher fühlen, um den weiteren Genesungsprozess innerhalb Ihrer vertrauten Umgebung optimal vorantreiben zu können – dabei werden auch gerne die Angehörigen mit eingebunden. Sollte dies nicht möglich sein, können entsprechende Übergangslösungen organisiert werden – Sie werden niemals unversorgt aus dem Spital entlassen.

Als besonderen Service bieten wir nach ambulanten oder stationären Operationen eine jederzeitige und durchgängige Erreichbarkeit bis zum Abschluss der Heilungsphase an – das ist in der Regel nach dem Rehabilitationsaufenthalt: Über die von Ihnen bekannt gegebene Telefonnummer können Sie mich  persönlich jederzeit und notfalls rund um die Uhr erreichen. Dieses besondere Service bietet Ihnen die  Sicherheit einer umfassenden Fürsorge „aus einer Hand“ und hat sich bislang bestens bewährt.

Auch danach stehen Ihnen selbstverständlich die umfassenden Möglichkeiten bei uns am op-s Center Graz für Kontrollen und weiterführende Therapiemaßnahmen uneingeschränkt zur Verfügung, sofern dies erforderlich sein sollte. Eine intensive und persönliche Betreuung bis zum erfolgreichen Abschluss der Behandlung ist mir und meinem Team besonders wichtig.

Ich habe Schmerzen in der Hüfte und an der Wirbelsäule. Brauche ich zwei verschieden Termine zur Abklärung?

Die meisten Beschwerden am Bewegungsapparat  treten syndromal auf, d.h. es gibt in der Regel einen nachweisbaren Grund für eine Verkettung von mehreren, unterschiedlichen Beschwerden. Eine isolierte Betrachtung von Einzelsymptomen ist daher schon aus diagnostischen Gründen i.d.R. unzureichend und es müssen diese im Gesamtkontext als solche erkannt werden, um das Leiden an der Wurzel packen zu können. Bei schwierigen und komplexen Erkrankungen kann das auch einmal etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, weshalb wir unsere Patient*Innen um Verständnis bitten, sollten dadurch ungeplante Wartezeiten entstehen. Jede sorgfältige Ursachenforschung braucht seine Zeit, auf die Sie aber auch wir nicht verzichten möchten.

Ich habe keine Zusatzversicherung, behandeln Sie nur Privatpatienten?

Keineswegs: Knapp 70% unserer PatientInnen in der Ordination am op-s Center St.Peter sind nicht zusatzversichert, etwa jede 8. Patient*In leistet sich die Operation anstatt einer Zusatzversicherung als sogenannte „Selbstzahler*In“.

Zudem stehen für kleinere Operationen etwa an Händen und Füßen (z.B. schnellender Finger, Mb. Dupuytren, Karpaltunnelsyndrom, Spreizfuß mit Hallux valgus, Hammerzehen, Morton-Neurom, Lipome, etc.), sowie für spezielle mikroinvasive Schmerztherapien an der Wirbelsäule (Nervenwurzelblockaden, Radiofrequenzablationen, etc.) am op-s Center Graz vor Ort ambulante Operationsmöglichkeiten zur Verfügung, die gerade für nicht-zusatzversicherte PatientInnen bei entsprechender Qualifizierung eine sehr rasche und vergleichsweise wenig belastende Alternative bietet. Sprechen Sie uns an, wir informieren Sie gerne über die bei uns bestens etablierten Möglichkeiten.

Insbesondere durch unsere Bemühungen für eine möglichst vollständige Dokumentation der erbrachten Leistungen ergeben sich – zumindest für allfällig erforderliche Folge-Ordinationen – kaum Mehrkosten im Vergleich zu den üblichen Selbstbehalten der sogenannten „kleinen Kassen“. Unser Leistungsangebot bleibt jedenfalls und unabhängig von Ihrem Versicherungsstatus ohne Einschränkungen bestehen: Keine „5-Minutenmedizin“, umfassende Untersuchungen, seriöse und etablierte Behandlungsmethoden, und letztlich eine ausführliche Berichterstattung für eine nachhaltige Lösung Ihrer Anliegen. Unter Umständen können Sie Ihren Selbstkostenanteil weiter reduzieren, indem Sie eine Überweisung durch Ihren Hausarzt beibringen.

Ich glaube, ich habe zu wenig von meiner Krankenkasse zurückerstattet bekommen - was kann ich tun?

Grundsätzlich legen wir großen Wert auf eine sehr penible Dokumentation der zu erstattenden Leistungen, damit eine gerechte Kostenerstattung von Ihrer Krankenkasse erfolgen kann. Dabei richten wir uns für die einzelnen Leistungen nicht nach den Privat-Tarifen der Ärztekammer, sondern an den Tarifen Ihrer Krankenkasse, wie diese den Kassenärzten direkt ausbezahlt werden. Somit sollten die Selbstkosten für Sie auf ein Minimum reduziert sein. Wir haben keine Vertragsstellung mit Ihrer Krankenversicherung, weshalb uns leider nicht bekannt ist, ob und wie hoch die Rückerstattung letztlich ausfällt.

Wenn Sie glauben, dass Ihre Krankenkasse nicht alle erstattbaren Leistungen an Sie tatsächlich zurückerstattet hat, so können Sie eine detaillierte Aufschlüsselung des Betrages für jede einzelne auf der Honorarnote aufgelistete Leistung begehren. Dazu füllen Sie das Formular „Erstattungsnachweis“ im download-Bereich aus und senden dieses mitsamt der Honorarnote bei Ihrer Krankenkasse ein. Somit kann festgestellt werden, ob von uns dokumentierte Leistungen eventuell nicht oder nur unvollständig berücksichtigt wurden.

Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte gerne direkt an uns.

Worin unterscheidet sich ein Wahlarzt von einem "Kassenarzt"?

Bezüglich Rezepte, Überweisungen, Krankmeldungen, etc., bestehen keine Unterschiede, es  ergeben sich diesbezüglich auch keine Mehrkosten oder sonstige Nachteile für Sie.

Bei einem Wahlarzt müssen Sie jedoch zunächst das Arzthonorar selbst bezahlen und erhalten erst im Anschluss die Kosten von Ihrer Krankenversicherung gemäß Tariflisten zurück erstattet. Sie müssen dazu lediglich die Honorarnote bei Ihrer Versicherung eingeben – alle erstattungsrelevanten Daten sind darauf bereits akribisch dokumentiert.

Wieviel Ihnen von den Kosten letztlich durch Ihre gesetzliche Krankenkasse zurückerstattet werden, ist leider auch für uns nicht genau vorhersehbar. Aufgrund der fehlenden Vertragsgrundlage unsererseits besteht keine Informationsmöglichkeit gegenüber Ihrer Krankenversicherung. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Krankenkasse habe sich an den Kosten nicht adäquat beteiligt, nutzen Sie das Formular im Downloadbereich zur detaillierten Erhebung der tatsächlich erfolgten Rückerstattungsbeträge für die von uns dokumentierten Leistungen.

Kann ich mich in dringlichen Fällen auch ohne Termin vorstellen?

Eine Vorstellung ohne vorherige Terminabsprache ist nicht sinnvoll, weil dies nur auf Kosten anderer Terminverpflichtungen möglich wäre.

Aus diesem Grunde haben wir unsere zentrale Terminkoordinierung dergestalt professionalisiert,  dass auch AKUT-Vorstellungen möglich sind, sofern diese telefonisch unter 0316 / 229 229 angemeldet werden. Wir testen auch die Möglichkeit zur Online-Bereitstellung von Akut-Terminen.

In jedem Falle bitten wir Sie um Einhaltung der für Sie reservierten Termine. Sollten Sie den Termin nicht einhalten können, bitten wir um ehest mögliche Mitteilung – so wird Ihr Termin für eine andere Akut-PatientIn wieder frei.

Wie steht es um die Erreichbarkeit, z.B. auch außerhalb der regulären Ordinationszeiten?

Als besonderen Service stellen wir für unsere Patienten eine zentrale Terminkoordinierung mit durchgehender Erreichbarkeit von Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 17:00 Uhr zur Verfügung. Somit können Sie sich auch in dringlichen Angelegenheiten immer auf uns verlassen!

Zuverlässigkeit und Sicherheit sind für uns besonders wichtig: Für postoperative PatientInnen wird eine durchgehende und direkte Erreichbarkeit für die ersten Wochen nach einer Operation bereitgestellt  –  auch nächtens und am Wochenende.

Rückerstattung der Kosten einer Ordination.

Zum Einreichen Ihrer Honorarzahlung oder für Fragen zu Ihrer Kostenrückerstattung informieren Sie sich direkt bei Ihrer Krankenversicherung (www.meinesv.at). Hier können Sie die Honorarnote auch sofort Online zur Rückerstattung einreichen.

Ihre Krankenkasse sollte 80% der Kassenleistung zurück erstatten, weshalb wir die abrechenbaren Leistung penibel auf der Honorarnote dokumentieren. Sollten Sie der Meinung sein, dass Ihnen die Krankenkasse zu wenig zurückerstattet hat, so nutzen Sie bitte das Formular zum Erstattungsnachweis im Download-Bereich um die Rückerstattungsbeträge der Einzelleistungen zu erheben. Zögern Sie nicht mit uns Kontakt  aufzunehmen, wenn Sie Fragen hierzu haben – wir helfen Ihnen gerne.