Polypharmazie / Medikationsanalyse am op-s Center Graz

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen können als Folgen von Fehlern in der Verordnung auftreten (falsches Medikament, falsche Dosierung, falsche Therapiedauer) oder durch Wechselwirkungen mehrerer gleichzeitig eingenommener Arzneimittel verursacht sein. Die Symptome sind vielfältig und äußern sich zum Beispiel als unerklärte Schwindelzustände, Verwirrtheit, Konzentrationsschwäche, Seh- und Hörstörungen, Appetitlosigkeit, Sturzneigung, Hautausschläge. Besonders anfällig sind PatientInnen, die regelmäßig mehr als 5 Arzneimittel einnehmen müssen und ältere PatientInnen.

Am op-s Center St. Peter wird zur Erhöhung der Wirksamkeit der medikamentösen Therapie bei einer gleichzeitigen Reduktion möglicher Nebenwirkungen eine umfassende Medikationsanalyse von einem speziell ausgebildeten Apotheker durchgeführt; diese richtet sich insbesondere an 3 Patientengruppen.

  • Patient*Innen vor geplanten Operationen

Bei PatientInnen vor einer geplanten Operation erfolgt eine Prüfung der bestehenden und der benötigten postoperativen medikamentösen Therapie.

  • Chronische Schmerzpatient*Innen

Da der Einsatz von Schmerzmittel aufgrund erheblicher Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder Erkrankungen limitiert ist, kann in Ergänzung zu den mikroinvasiven Schmerztherapien und den trainingstherapeutischen Maßnahmen am op-s Center St. Peter, eine individualisierte Medikationsanalyse das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen vermindern.

  • PatientI*nnen, die ihre aktuelle Arzneimitteltherapie nicht vertragen

Gemeinsam mit dem behandelten Arzt (Hausarzt, Internist, etc.) kann mit Hilfe einer strukturierten Medikationsanalyse die Wirksamkeit der Arzneimitteltherapie, bei gleichzeitiger Reduktion möglicher Arzneimittelrisiken, erhöht werden.

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